# other expectations vs. indepentend life #

Are we living an independent life?

Wie oft machen wir das, was wir wirklich wollen? Wie oft lassen wir uns von anderen leiten oder auch verleiten? Beugen wir uns zu oft dem Druck der Gesellschaft? Das sind Fragen, die mir immer wieder durch den Kopf schießen. Leben wir wirklich das Leben, das wir wollen oder leben wir das Leben, das uns aufgezwungen wird?

Auch mir passiert es immer noch häufig, dass ich mich gesellschaftlichen Normen beuge, obwohl ich es eigentlich gar nicht will. Aber es gehört sich nunmal so. Sind wir verpflichtet einer Arbeit nachzugehen, die uns keinen Spass macht, die aber vernünftig scheint? Oder sollten wir lieber alles hinschmeißen und einen Neuanfang wagen? Es ist nicht nur die Angst vor dem Neuen, dem Unbekannten, die uns lähmt. Können wir noch unsere Miete bezahlen? Existenzängste plagen uns Tag und Nacht. Auch lassen wir uns ständig von anderen reinquatschen. „Was? Du kannst doch nicht einfach so deinen Job aufgeben! Bist du denn verrückt? Was ist, wenn es nicht funktioniert? Und überhaupt, hast du dir das gut überlegt? Der Job ist doch gut bezahlt!“ Ja, das ist er vielleicht, wenn ich aber jeden Morgen mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehe, dann ist es vielleicht doch nicht das Richtige. Das Geld kann mir die Gesundheit auch nicht zurückkaufen. Da riskiere ich lieber etwas als später mit Magengeschwüren im Krankenhaus zu liegen.

Trenne dich von dem was dir nicht gut tut. Das gilt für alle Lebensbereiche. Auch wenn die Trennung zunächst schmerzhaft ist, so ist sie hinterher meistens ein Schritt in die richtige Richtung. Wir sollten uns eben nicht von Erwartungen anderer leiten lassen. Denn ihre Erwartungen sind nicht unsere.

Wir träumen vielleicht von einem Jahr Auszeit in Asien, einfach mit dem Rucksack durch die Gegend reisen. Unsere Eltern wiederum erwarten aber, dass wir unser Studium mit Bravour abschließen, danach die lang ersehnte eigene Kanzlei eröffnen, heiraten, ein Kind bekommen und schließlich noch ein Haus bauen. Was ist, wenn das aber nicht unser Wunsch ist? Wenn wir gar kein Kind wollen und erst rech kein Haus? Stoßen wir unseren Eltern damit direkt vor den Kopf? Mag sein, aber auch das müssen sie verschmerzen. Sie müssen eben akzeptieren, dass ihr Kind ein anderes Leben führen will. Dass es lieber frei und unabhängig lebt. Ist man dadurch ein schlechterer Mensch? Natürlich nicht. Und unsere Eltern sind schließlich auch nur glücklich, wenn wir glücklich sind.

Das gleiche gilt für Partner und Freunde. Nur wer sich selbst treu bleibt, der ist authentisch und glücklicher. Erwarten unsere Freunde, dass wir zu unserem 30. Geburtstag eine mega dicke Party schmeißen? Vielleicht. Gehört es sich so? Vielleicht. Wenn wir aber keine Lust dazu haben, dann lassen wir es eben. Es fühlt sich unglaublich gut an, auf den eigenen Bauch zu hören und nur die Dinge zu machen, die man auch wirklich machen will. Wir haben nur dieses eine Leben und keiner gibt es uns zurück. Nicht die Eltern, nicht die Freunde, nicht der Partner und auch nicht die Arbeitskollegen.

Es ist nie zu spät, wenn man nur an sich glaubt! Ihr wollt euch endlich selbständig machen? Das macht es heute! Ihr wolltet schon immer eine Auszeit nehmen? Dann macht es heute. Ihr wolltet schon immer als freischaffende Künstlerin in einer Hippie-Komune in Berlin leben? Dann macht es heute! Tauscht das Business-Kostüm gegen die Freiheit! Feiert das Leben nach allen Regeln der Kunst!

Start living your independent life!

In diesem Sinne einen schönen Mittwoch,

eure Monique

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